DaSCHtin ist ein ehemaliger Schüler von mir. Gelegentlich treffe ich ihn auf der Straße, wenn er mit seinen Kumpels und einem Kasten Bier zum örtlichen Spielplatz geht, um sich zu langweilen chillen abzuhängen ach, was weiß ich, was die da genau treiben.
DaSCHtin trug vor einigen Jahren eine feste Zahnspange und war ein wirklich reizender Drittklässler. Durch die Zahnspange hatte er einen leichten SCHpraCHfehler. Bei allen S-Lauten SCHprühte DaSCHtin SCHpucketröpCHen. Aber er war ein so herziges Kerlchen, das war kein Problem.
Eines Tages fühlte ich während der Pausenaufsicht plötzlich, wie sich eine Kinderhand in meine schob. Ich schaute runter und erblickte DaSCHtin.
DaSCHtin (Leuchteäuglein, seeliges Lächeln): „ISCHCH liebe diCHSCH, Frau Weh!“
Oh, wie niedlich! Da geht das Referendarinnenherz auf (nie wieder wird das Gefühl von den Kindern gemocht zu werden so wichtig sein wie im Referendariat!) und rosa Wölkchen tanzen auf und nieder. Ich strahle also zurück und antworte – und ich schwöre, es rutscht mir einfach so raus:
„ISCHCH diCHSCH auch, DaSCHtin!“
UpSCH.
Oooh wie niedliSCH!
SCHüüüüüüüsch!!!! Hätt vielleicht doch Lehramt studieren sollen…
Gibt auf jeden Fall eine Menge Liiiieeebe hier! 😉