Ich muss es jetzt einfach mal loswerden:
Ich liebe Ganztagskonferenzen!
Niemand, der hektisch an meinem Pulli zupft oder den ich mit einer Frage aus dem Tiefschlaf reiße. Und diese anfänliche Stille! Ach… schön. Den ganzen Tag gemütlich rumsitzen, mal hier, mal dort einer Arbeitsgruppe zugeteilt werden, Kaffee trinken und sich von Experten (oder solchen, die sich dafür halten) zu stets aktuellen Themen (Schulprogramm! Qualitätsanalyse! Inklusion!) belehren lassen. Nebenbei Arbeits- und Fördepläne erstellen, Sachen ausschneiden, Aldiprospekte durchblättern. Zusehen, wie dramatische gruppendynamische Entwicklungen vom Kollegium Besitz ergreifen und hektische rote Flecken von Wangen auf Dekolletés plumpsen.
Ich liebe es.
Wenn es läuft, hat man sich am Ende des Tages gut erholt, den Unterricht für die Folgewoche geplant und eventuell sogar noch was dabei gelernt. Ehrlich, ich möchte mal eine ganze Woche lang nur konferieren!
Ist das dann der sog. pädagogische Tag? Ich dachte immer, die Lehrer gehen an diesem Tag einen Trinken… ;))
LG
Hach, ich hatte am Montag meine erste „Fachtagung“…da war alles aber viel zu interessant (und die Gruppen viel zu klein), um Unterricht zu planen. Oder tarnst du das irgendwie, wenn du das machst? 😉
nein.das wäre dir zu viel schule zu wenig unterricht.stell dir vor du würdest nach haus kommen und plötzlich aus versehen anfangen die wehwechen zu unterrichten!
Naja! Ich muss sagen, wir halten die Zahl der Konferenzen auf das mindeste Mindestmaß beschränkt.
Ist auch gut so. Die Kommunikation, das Lösen von Problemen klappt trotzdem.